Ramadan & Osterzeit

Musik im Islam

Im Islam ist es mit der Musik ein bisschen komplizierter als im Christentum.

Es gibt strenggläubige Muslime, die Musik als Genuss und Spiel sehen und deshalb finden, Musik sollte verboten sein. Diese Muslime sagen zum Beispiel, der Prophet Mohamed hätte gesagt: «Wer einer Sängerin zuhört, dem wird am Tag des Jüngsten Gerichts geschmolzenes Blei ins Ohr gegossen.»

Es gibt aber auch viele andere Muslime, die sagen: Musik ist wichtig und richtig! Sie sagen, der Prophet Mohamed hätte gesagt: „Schmückt den Koran mit euren Stimmen.“

Trotz dieser Kontroverse (= Konflikt) gibt es ganz viel und sehr unterschiedliche islamische Musik. Hier ein paar traditionelle Beispiele.

Musikbeispiele

Der Ruf des Muezzin zum Gebet: Muezzin in Isfahan (2:15)

So wird zum Gebet gerufen. Dieser Gesang gilt also bei Muslimen nicht als Musik, sondern als Gebet.

Der Ruf des Muezzin zum Gebet: Muezzin in Imam Mosque im Iran (2:40)

Traditionelle kurdische  Sufi Musik

Sufi Sänger Sheikh Ahmad al-Tuni aus Ägipten (4:19)

Ah ya Zein

Dieses arabische Lied werden wir lernen.

Dazu wird oft getanzt. Hier ein Beispiel:

Mann tanzt Bauchtanz

Auch Männer tanzen Bauchtanz. Das ist zwar seltener, aber es gibt es. Hier ein schönes Beispiel.